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Event Photography

Events

Dialog, Empfang, Konferenz

Jahrestagungen, nationale Feiertage und andere wiederkehrende Ereignisse sind wichtige repräsentative Anlässe zu denen Organisationen ihre Gäste für Austausch und Networking empfangen, und die sie im Bild festhalten möchten.
Sind die Zielsetzungen und das Erscheinungsbild auch verschieden, so folgt jede Veranstaltung ihren eigenen Regeln und Gepflogenheiten, die es für den Fotografen erforderlich macht, ein passendes Verhalten an den Tag zu legen und seine (angemessene) Rolle zu spielen.

Naturgemäß müssen die wichtigsten Protagonisten und Akteure festgehalten sein – aber darüber hinaus? Jede Szene, die man mit der Kamera in der Hand betritt, verändert sich dadurch und man wird zum Teilnehmer. Sogar bei Veranstaltungen, die darauf ausgelegt sind, Dialog als institutionelle Kommunikation in verschiedensten Formen herbeizuführen, muss man eigentlich ständig abwägen, wann ein Foto gut, notwendig oder zu aufdringlich ist.

Ohne eine gewisse Präsenz geht es aber nicht, man muss nah an der Bühne – aber sollte niemals selbst auf der Bühne sein.

Je lebendiger ein Abend ist, desto einfacher ist es, davon ein paar schöne Impressionen mitzubringen. Wobei eben im fotografischen Verständnis die "nahe" Sicht, in der man wie ein Zeitungsreporter fotografiert, die spannendere zu sein scheint. Und die distanziertere Sicht dagegen eben keine große Emotionalität vermittelt. Ich denke allerdings, dass man sich auch im Klaren sein muss, dass Personen auf einer Veranstaltung in der Regel nicht zu einem Foto-Shooting eingeladen worden sind.

Das mag in bestimmten Kontexten anders sein, wo sich ins Rampenlicht bewegt, wer seine Prominenz dadurch bestätigt sieht. Insgesamt ist mein Ansatz aber eher, so wenig wie möglich einzugreifen. Sofern es sich nicht um ein Gruppenbild handelt, bei dem mit Spontaneität wirklich nichts zu gewinnen ist. Im Gegenteil sich die Sache ohne Führung dann ins Durcheinander entwickelt.