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Architektur

Architektur

(Fallbeispiele)

Kuppel des Reichstagsgebäudes

The Cube, Berlin

Lobby des DG Bank Gebäudes, Berlin Pariser Platz

"Treptowers", Berlin-Treptow mit der Oberbaumbrücke

Glas in der Architektur ist für die Fotografie ein großes Glück. Man kann hinein- und hindurchsehen, und es spiegelt sich die Umgebung. Viele Möglichkeiten und immer schön durch Linienführung strukturiert. Und die Geometrie dabei macht das Bild fast schon von allein.

Die Aufnahme der Reichtstagskuppel ist vom Potsdamer Platz aus mit weit über 1000mm Brennweite gemacht, das Atrium der DG Bank mit einem extremen Weitwinkel. Die Spiegelungen im "Cube" geben eine sanfte Abendstimmung wieder, der Blick über die Spree zur Oberbaumbrücke zeigt eine sich in der Fassade des Treptowers spiegelnden Sonnenuntregang.

Fallbeispiele

Projekt K40,
baumgarten simon architekten

K40 ist ein Einfamilienhaus in "Ultraleichtbeton" und wurde von Roger Baumgarten entworfen. Das Material ist - wie der Name sagt – ein sehr leichter Magerbeton mit Lufteinschlüssen, der keinen Verputz benötigt. Die Wände sind innen wie außen gleich, ein gewissermaßen "monolithisches Bauen", das allerdings technisch recht speziell ist. Da der Beton weniger belastbar ist, kommt der Bewehrung eine tragende Rolle zu. Sie ist gegen Rost vollverzinkt und sehr viel dichter als in üblichen Konstruktionen.

Potsdamer Platz B1,
Renzo Piano Building Workshop

Das Gebäude B1 von Renzo Piano mit der Adresse Potsdamer Platz 11, ist durch eine Idee von Mies van der Rohe für ein Hochhaus in Berlin aus dem Jahr 1921 inspiriert. Das spitze Dreieck zieht die Aufmerksamkeit auf sich, bringt aber das Problem mit sich, dass es in der Fotografie nie so aussieht wie in Wirklichkeit. Ich habe mich irgendwann entschlossen, den Turm so schlank und spitz wie möglich zu zeigen. Das ergibt den spektakulärsten Eindruck, der in diesem Fall dem Charakter auch am besten gerecht wird.

Im Rahmen der Restrukturierung des Viertels wurde der Erdgeschoss-Bereich des B1 in den vergangenen Jahren umgestaltet. Für mehr Mietfläche wurde die Lobby deutlich verkleinert und Platz für ein Café geschaffen. In diesem Zuge auch die Fassade deutlich verändert – wo zuvor ein weit ausgreifendes Vordach fast alles Licht abgehalten hatte, sind jetzt zierliche gläserne Konstruktionen angebracht worden, die das Tageslicht ins Café lassen.

James Simon Galerie
David Chipperfield Architects
Die James Simon Galerie ist ein typisch Berliner Multifunktionsbau, der in das historische Ensemble der Museumsinsel ergänzt wurde.

Typisch Berlin, mit Erfolg jedoch auch mit erheblichen Mitteln wurde in eins gebracht, was nicht selbstverständlich zusammengehört. Das beginnt mit der Säulenordnung, die Anleihen sowohl beim neuen Flughafen BER wie bei der Akropolis gemacht zu haben scheint. Ebenso eigenwillig die Kombination der Funktionen – die eine Mischung aus Zentralabfertigung, Wechselausstellungsfläche und Vorlesesaal unter ein Dach bringt. Alles auf getrennten Ebenen übereinander. Was das Gebäude aber nicht hoch, sondern vor allem tief macht, sodass es weit ins Wasser und den sumpfigen Grund der Berliner Stadtmitte reicht, was eine äußerst aufwendige Gründung mit unzähligen Bohrpfählen nötig gemacht hat.